Call for Papers

Call for Papers

Jahrgang 2024

gesonderter aktueller Call für die Rubrik "Aus der Disziplin"

#ichbinhanna in der Erziehungswissenschaft - Portraits


Unter dem Hashtag #ichbinhanna versammeln sich seit Mitte 2021 zahlreiche Wissenschaftler:innen, um auf die Situation des wissenschaftlichen Personals an Hochschulen aufmerksam zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei die Situation des wissenschaftlichen Personals außerhalb einer Professur im Verhältnis von Professionalisierung und Befristung, sowie von Profession und Organisation. Der Hashtag wurde von Amrei Bahr, Kristin Eichhorn und Sebastian Kubon ins Leben gerufen und entwickelte sich rasant zu einem Twittertrend und einer echten Bewegung.

In der 236. Sitzung des Bundestags am 24. Juni 2021 zur Thematik „Sichere Jobs statt Dauerbefristung in der Wissenschaft“ wurde von vielen Redner:innen immer wieder betont, wie gut die Chancen für promovierte Personen auf dem Arbeitsmarkt auch außerhalb der Wissenschaft und wie wichtig ihre Kompetenzen sind und benötigt werden. Dem ist uneingeschränkt zuzustimmen. Kritisch und gleichzeitig paradox ist jedoch: Das Wissenschaftssystem selbst nimmt sich durch die Befristungen genau dieses Potential. Das Potential gut ausgebildeter Wissenschaftler:innen, für die es im Wissenschaftssystem zu wenige Karrieremöglichkeiten neben der Professur gibt.

Die Redaktion des Pädagogischen Blicks möchte die #ichbinhanna Bewegung in der Erziehungswissenschaft kennenlernen und in der Rubrik „Aus der Disziplin“ vorstellen: Welche Auswirkungen hat die aktuelle Befristungspraxis auf die Wissenschaftler:innen und für das Wissenschaftssystem als Ganzes?

Ansprechpartner:in in der Redaktion

Dr. Johannes Bonnes für die Redaktion


Kontakt für Einreichungen und Anfragen zu dieser Ausgabe

redaktion@der-paedagogische-blick.eu


Einreichungsfrist

aktuell


Ausführlicher Call for Papers

CfP_#ichbinhanna

Heft 3/2024

Ethische Perspektiven pädagogischen Handelns


Das Anliegen dieses Themenheftes (s. ausführlicher CfP) besteht darin, einen Einblick in unterschiedliche (Forschungs)diskurse zu geben, die sich dezidiert mit der ethischen Dimension des Handelns in unterschiedlichen pädagogischen oder sozialen Feldern befassen. Als Anregung können folgende Fragen dienen:

  • Wie ist die Ethik in den jeweiligen pädagogischen und sozialarbeiterischen Disziplinen verankert? Wird sie gelegentlich mitthematisiert oder hat sich ein eigenständiger bereichsethischer Forschungsdiskurs herausgebildet? Wurden im jeweiligen Feld Berufsethiken etabliert? Sind diese kodifiziert und in welcher Form? In welcher Verbindung stehen bereichsethische Forschungen und berufsethische Entwicklungen zueinander?
  • Welche berufsethischen Standards und Entwicklungen finden sich in pädagogischen und sozialen Arbeitsfeldern?
  • Welche konkreten ethischen Fragen stellen sich in der Praxis des jeweiligen pädagogischen oder sozialen Feldes? Von welchem Ethos soll das Handeln im jeweiligen Feld getragen werden?
  • In welcher Form ist das Thema Ethik in den Aus- und Weiterbildungen des jeweiligen Feldes verankert? Welche Weiterbildungsangebote und Unterstützungsstrukturen gibt es? Gibt es Schulungsmaterialien zum Thema bzw. welche Materialien werden derzeit entwickelt?
  • Wie wird die pädagogische Relevanz einer sich zunehmend verbreitenden Mensch-Maschine-Interaktion unter einer ethischen Perspektive reflektiert?

Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Call for Papers dazu eingeladen, sowohl praxisorientierte als auch wissenschaftliche Perspektiveinnahmen auf ethische Aspekte pädagogischen Handelns einzureichen. Von Interesse sind neben theoretischen Überlegungen und empirischen Forschungserkenntnissen insbesondere auch Werkstatt- und Praxisberichte. Aufgerufen zur Einreichung sind bisher unveröffentlichte Beiträge, die sich den oben beschriebenen und weiteren anschlussfähigen Phänomenen in der erziehungswissenschaftlichen Profession widmen.

Ansprechpartner:innen in der Redaktion

Dr. Nils Bernhardsson-Laros

Dr. Johannes Bonnes

Prof. Dr. Thorsten Bührmann


Kontakt für Einreichungen und Anfragen zu dieser Ausgabe

n.bernhardssonlaros@phzh.ch


Einreichungsfrist

31.03.2024


Ausführlicher Call for Papers

CfP_3/2024_deutsch     CfP_3/2024_englisch

Heft 2/2024

Kooperation, Vernetzung und Beteiligung – Gewinne und Herausforderungen partizipativer Forschungsansätze für das Arbeitsfeld der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung


Mit diesem Heft (s. ausführlicher CfP) soll der Blickwinkel auf die Kooperation von Forschung(-sprojekten) und den Arbeitsfeldern der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung gelegt werden. Ziel ist es, die Vernetzung der beteiligten Akteur:innen durch einen partizipativen bzw. partizipationsorientierten Forschungsstil und die damit verbundenen Herausforderungen und Gewinne zu reflektieren. Wir fragen mit diesem Call for Papers entsprechend nach Beiträgen, die sich u.a. mit folgenden Fragen auseinandersetzen:

  • Wie werden die Akteur:innen der Praxis bzw. Fach-politik an Forschung beteiligt? Wie werden Personen der Praxis zu forschenden Personen? Wie werden Entscheidungen im Forschungs- und Kooperationsprozess getroffen?
  • Mit welchen Konsequenzen ist partizipative Forschung für die unterschiedlichen Akteur:innen aus Wissenschaft, Praxis und Politik verbunden?
  • Inwiefern kann Kooperation, Vernetzung und Beteiligung zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung der beteiligten Forschungsdisziplinen/-felder und entsprechender Politiken beitragen?
  • Wie profitieren die Akteur:innen (aus Wissenschaft, Praxis und Politik) von partizipativen Forschungsansätzen und an welche Bedingungen und Herausforderungen ist dies gebunden?

Die Beiträge können unterschiedliche Ebenen, Handlungsfelder und Akteur:innen (Kinder, pädagogische Fachkräfte, Eltern, Trägervertreter:innen, Vertreter:innen der politisch-administrativen Steuerungsebene, Dozent:innen in Aus- und Weiterbildung, Forschende etc.) in den Fokus rücken. Ziel soll es sein, die Bedingungen des Zusammenwirkens dieser unterschiedlichen Akteursebenen herauszuarbeiten und das Potenzial für die pädagogische Praxis sowie die Weiterentwicklung des Arbeits- und Forschungsfeldes aufzuzeigen.

Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Call for Papers dazu eingeladen, sowohl praxisorientierte als auch wissenschaftliche Perspektiveinnahmen auf Kooperation, Vernetzung und Beteiligung im Kontext partizipativer und partizipationsorientierter Forschungsansätze für das Arbeitsfeld der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung einzureichen. Von Interesse sind neben theoretischen Überlegungen und empirischen Forschungserkenntnissen insbesondere auch Werkstatt- und Praxisberichte.

Ansprechpartner:innen in der Redaktion

Dr. Christina Winter

Dr. Johannes Wahl

Prof. Dr. Julia Höke


Kontakt für Einreichungen und Anfragen zu dieser Ausgabe

winter@uni-koblenz.de*


Einreichungsfrist

30.11.2023


Ausführlicher Call for Papers

CfP_2/2024_deutsch*     CfP_2/2024_englisch*


*Emailadresse für Einreichungen aktualisiert am 24.04.2023

Heft 1/2024

Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen pädagogischer Berufsgruppen.


Mit diesem Heft (s. ausführlicher CfP) sollen die Auswirkungen der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen in den unterschiedlichen Bildungsbereichen auf die Chancen kollektiver und individueller Professionalität in den Blick genommen werden.

Kolleg:innen sind eingeladen, Beiträge zu diesem Themenfeld einzureichen. Exemplarische Fragestellung zu den verschiedenen Aspekten könnten sich bspw. darauf richten:

  • Welchen Einfluss haben die Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen auf die Rekrutierung qualifizierten pädagogischen Personals in den (zunehmend in Konkurrenz zueinanderstehenden) Bildungsbereichen?
  • Wie wirken sich prekäre Beschäftigung auf die motivationalen Aspekte professioneller Kompetenzen aus?
  • Welche Anreize setzen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen für die individuelle Fortbildung oder den Erwerb von pädagogischen Zusatzqualifikationen?
  • Welchen Einfluss haben Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen auf das berufliche Selbstverständnis und / oder die tatsächliche oder wahrgenommene Handlungsautonomie?
  • Wie beeinflussen Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen des pädagogischen Personals die Qualität von Bildungsangeboten?

Die Beiträge können diese oder ähnliche Fragestellungen für einzelne Bildungsbereiche und Berufsgruppen thematisieren oder aber vergleichend angelegt sein. Die Beiträge können theoretisch-konzeptionell oder empirisch konzipiert sein.

Ansprechpartner:in in der Redaktion

Prof. Dr. Andreas Martin

Dr. Bettina Thöne-Geyer


Kontakt für Einreichungen und Anfragen zu dieser Ausgabe

martin@die-bonn.de


Einreichungsfrist

30.09.2023


Ausführlicher Call for Papers

CfP_1/2024_deutsch     CfP_1/2024_englisch

Dauerhafter Call für Rezensionen und Veranstaltungsinformationen

Rezensionen und berufsfeldrelevante Veranstaltungshinweise können jederzeit eingereicht werden. Die Hinweise für Autor:innen sind zu beachten.

double-blind Peer-Review

Die eingereichten Themenbeiträge durchlaufen ein anonymes Begutachtungsverfahren. Aufgrund der Begutachtung wird über die Annahme, Überarbeitung oder Ablehnung des eingereichten Manuskripts entschieden.

Formalia

Die eingereichten Themenbeiträge müssen bestimmten formalen Kriterien entsprechen, einen englischen Abstract aufweisen und es ist auf eine geschlechtergerechte Sprachverwendung zu achten.

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